Trommeln für Kinder und Jugendliche an Schulen
Spielerisch Lernen fürs Leben
Kaum ein Instrument spricht Kinder, Jugendliche (und Erwachsene!) so an wie die Trommel – und das nicht ohne Grund.
Trommeln bedeutet:
- mit anderen ins Gespräch kommen
- sich bewegen
- die Kraft der Gemeinsamkeit erleben
- den eigenen Rhythmus spüren
Trommeln unterstützt:
- Kooperation anstatt Konkurrenz, unmittelbar und spielerisch
- die Entwicklung von Kreativität
- die Entwicklung von Individualität und Selbstwertes
- Rhythmusgefühl, Konzentrationsfähigkeit und motorische Fähigkeiten
- Kreatives Tun ohne Leistungsdruck
- die Umwandlung von Aggression in schöpferische Lebensenergie
Trommeln in der Gruppe ist ein wunderbares, spielerisches, Mut machendes Erlebnis!
Abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse erkunden wir dabei die elementaren Grundrhythmen, tasten uns über Sprech- und Bewegungsspiele Stück für Stück vor und tauchen in die faszinierende und vielschichtige Welt der Trommelrhythmen ein.
Dieser stufenweise Aufbau, in Verbindung mit traditionellen Liedern und humorvollen Übungen, ermöglicht es den Kindern in kurzer Zeit große Fortschritte zu machen und dies ohne musikalische Vorkenntnisse.
Ein Erfahrungsbericht (von Andrea Setz)An Schulen dienen Trommelkreise zur Verbesserung des Schulklimas, im Rahmen von Gewalt- Prävention, Projektwochen oder fortlaufende Treffen mit Aufführungen zum Semesterabschluss.
Trommeln und weitere Rhythmusinstrumente werden für die Dauer des Kurses zur Verfügung gestellt. Mitgebrachte Instrumente sind ebenfalls herzlich willkommen!
Bausteine für Events oder fortlaufende Kurse
Trommelkreis (Kids ab 10 J.) 1 – 2 Stunden
Auf der Djembe und den großen Basstrommeln spielen wir afrikanische Rhythmen, die auch von den Kindern in Afrika getrommelt werden. Kleinperkussion und spielerische Rhythmusübungen, Sprechgesänge und traditionelle Lieder entführen in eine andere Welt, die bald jedoch sehr vertraut anmutet.
Und immer wieder ist das Stauen gross, wieviel Musik in so kurzer Zeit entstehen kann.
Trommelband (Kids ab 10 J.) Semesterkurs: wöchentlich od. 2 x pro Monat
Afrikanische und südamerikanische Rhythmen, auf Djemben, Congas und Basstrommeln gespielt, bilden die Basis für dieses Projekt. Es sind einfache Rhythmen und Lieder mit kurzen Arrangements und Breaks, die dieser Gruppe den Zugang zum Trommeln mit viel Spielfreude vermittelt.
Die Möglichkeit, über einen Zeitraum an den Grooves zu üben, schweisst ein Team zusammen und kann in einer lebendigen Show zum Semesterende präsentiert werden.
Rhythmusbande (Kids ab 10 J.) Semesterkurs: wöchentlich od. 2 x pro Monat
Das Rhythmusmaterial kommt für diese Gruppe aus den Musikrichtungen Disco-Reggae, Funk und Hip-Hop, sowie Arrangements aus dem Afro-Samba. Erst einmal werden sie auf Djemben, Basstrommeln und Kleinperkussion gespielt. Dann können wir sie auch wie bei “Stomp” auf alles was klappert und rasselt übertragen.
Dieses Projekt kann leicht bühnenreif gemacht werden und gibt der Gruppe vielschichtige Ausdrucksmöglichkeiten. Das Programm ist ‚loud and groovy’!
Bausteine für Projektwochen
Feel the Beat
In Zusammenarbeit mit den Leiter/Innen wird ein individuell abgestimmtes Programm definiert, welches die Welt des Rhythmus als goldenen, musikalischen Faden dieser Woche durchzieht und verbindet.
So erleben sich die Schüler/Innen als Trommler, Bodypercussions-Orchester, Afro-Chor oder als innovative ‚Stomp’-Formation. Tanz, das Bilden von Masken, das Erzählen von Geschichten können diesen kreativen Rahmen beliebig ergänzen und erweitern.
Cajon-Bau-Kurs / Trommeln mit Aufführung
Die ‚klingende Kiste’, das Cajon, hat sich in kürzester Zeit als kompaktes, äussert vielseitiges, kleines Drumset etabliert. In Zusammenarbeit mit dem Schweizer Cajon-Bauer, Christian Probst, ist dieses Angebot entstanden. Das Selber-Bauen stellt eine ganz besondere Beziehung zum Instrument her. Die persönliche Kraft fliesst ein und ist danach wahrnehmbar anwesend. Der Weg, wie aus dem Rohmaterial in eigener Arbeit ein Instrument entsteht, bietet viel handwerkliches Erlebnis und die besondere Atmosphäre kurz vor den ersten Tönen des selbstgemachten Cajons ist eindrücklich spürbar.
Danach wird geübt, geforscht und gespielt – einfache Arrangements fügen sich bald zu einem kraftvollen Puls zusammen. Bei der Schlussaufführung wird dann richtig ‚gerockt’!
Die angefertigten Instrumente könnten danach der ganzen Schule zur Verfügung stehen.
Mehr Infos zu Christian Probst: www.cajon.ch